Zusammenfassung
Der lästige d3dx9_37.dll Fehler unterbricht Ihr Spiel oder Ihre Anwendung auf Windows 10 oder 11? Keine Sorge – Sie sind nicht allein. Oft tritt das Problem nach einem Update auf oder wenn wichtige Systemdateien beschädigt sind. In dieser klar strukturierten Anleitung für 2025 zeigen wir Ihnen sichere und effektive Lösungen, wie Sie den Fehler selbst beheben können – von der manuellen Wiederherstellung der DLL bis zum SFC Scannow Befehl. Lesen Sie weiter, um Ihr System schnell wieder zum Laufen zu bringen!
Einführung: Was ist der d3dx9_37.dll-Fehler und warum tritt er auf?
Stellen Sie sich vor: Sie starten voller Vorfreude Ihr Lieblingsspiel oder eine wichtige Grafiksoftware, und statt des erwarteten Starts erscheint eine knappe, aber umso frustrierendere Fehlermeldung: “d3dx9_37.dll fehlt” oder “d3dx9_37.dll wurde nicht gefunden”. Was zunächst wie ein komplexes Technikdrama aussieht, lässt sich meist mit ein paar gezielten Handgriffen lösen. Bei der besagten d3dx9_37.dll handelt es sich keineswegs um eine mysteriöse Systemdatei, sondern um eine ganz normale Dynamic Link Library (DLL) – ein Modul, das zur DirectX-9-Laufzeitumgebung von Microsoft gehört.
DirectX ist eine Sammlung von APIs (Application Programming Interfaces), die für die reibungslose Darstellung von Grafiken, das Abspielen von Audio und die Steuerung von Eingabegeräten in multimedialen Anwendungen, insbesondere Spielen, verantwortlich ist. Die Datei
d3dx9_37.dllist dabei ein spezifischer Baustein für Direct3D, die Grafik-Engine.
Warum aber taucht dieser Fehler gerade jetzt auf, vielleicht sogar nach einem kürzlichen Windows-Update? Die Ursachen sind vielfältig. Oft ist die Datei selbst beschädigt oder wurde versehentlich gelöscht. Eine deinstallierte Anwendung könnte sie mitentfernt haben. Häufig ist das Problem aber auch auf eine veraltete oder inkompatible DirectX-Version zurückzuführen, besonders wenn ältere Spiele auf modernen Systemen wie Windows 10 oder 11 laufen sollen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Auslöser kann schädliche Software sein, die Systemdateien manipuliert.
| Häufige Ursache | Kurzerklärung |
|---|---|
| Beschädigte oder gelöschte DLL | Die Datei ist nicht mehr auffindbar oder ihr Inhalt ist fehlerhaft. |
| Veraltetes DirectX | Das installierte DirectX-Framework ist nicht mehr kompatibel. |
| Fehlerhaftes Windows-Update | Ein Update kann Konflikte mit vorhandenen Bibliotheken verursachen. |
| Schadsoftware | Viren oder Trojaner können Systemdateien beschädigen. |
Die gute Nachricht: Egal, ob Sie den Fehler auf Windows 10 oder 11 beheben möchten, die Lösungsansätze sind systematisch und sicher durchführbar. Bevor wir uns jedoch an die Reparatur machen, sind einige vorbereitende Schritte unerlässlich, um Ihr System abzusichern.
Bedeutung der d3dx9_37.dll für Windows 10 und 11
Auch in der modernen Welt von Windows 10 und 11, die mit DirectX 12 ausgestattet ist, bleibt die d3dx9_37.dll erstaunlich relevant. Viele beliebte ältere Spiele und spezialisierte Grafikapplikationen sind nach wie vor auf die DirectX-9-Laufzeitbibliotheken angewiesen, um korrekt zu funktionieren. Windows betreibt hier eine Art “Abwärtskompatibilität”: Obwohl die neueren DirectX-Versionen installiert sind, fehlt häufig dieses spezifische DLL-Modul aus der Vorgängergeneration standardmäßig. Das System erwartet quasi, dass die notwendigen Komponenten von der jeweiligen Anwendung mitgeliefert werden.
Man kann sich das vorstellen wie eine Bibliothek, die hauptsächlich neue Bücher (DirectX 12) führt. Ein älteres Buch (ein Spiel) verlangt nach einem speziellen Band (d3dx9_37.dll) aus dem Archiv. Ist dieser Band nicht mehr vorhanden oder beschädigt, kann die Anforderung nicht erfüllt werden – der Fehler tritt auf.
Die Bedeutung dieser scheinbar veralteten Datei zeigt sich besonders dann, wenn ein d3dx9_37.dll Fehler nach einem Update von Windows 10 oder 11 auftritt. Systemaktualisierungen können manchmal Konfigurationen zurücksetzen oder vorhandene Dateien überschreiben, was zu Inkonsistenzen führt. Für Anwender bedeutet das konkret: Selbst auf einem brandneuen Windows-11-System kann der Fehler erscheinen, sobald ein älteres Spiel installiert wird, das die DirectX-9-Bibliotheken benötigt. Die Tatsache, dass der Fehler sowohl auf Windows 10 als auch 11 gleichermaßen vorkommt, unterstreicht die Langlebigkeit dieser Softwarekomponente.
Um die Tragweite des Problems zu verstehen, hilft ein Blick auf die Folgen einer fehlenden DLL:
* Das Spiel startet nicht: Die Anwendung weigert sich zu starten und zeigt nur die Fehlermeldung an.
* Grafikfehler und Abstürze: Selbst wenn das Programm startet, können fehlerhafte Texturen, fehlende Objekte oder instabiles Verhalten die Folge einer inkompatiblen DLL-Version sein.
Die Kernaufgabe der d3dx9_37.dll liegt also in der Bereitstellung grundlegender Funktionen für die 3D-Grafikdarstellung. Ihr Fehlen ist kein Zeichen für einen kaputten PC, sondern vielmehr ein Hinweis auf eine fehlende Softwarekomponente, die problemlos nachinstalliert werden kann. Nachdem nun klar ist, warum diese Datei auch auf modernen Systemen noch wichtig ist, lohnt es sich, die typischen Auslöser genauer unter die Lupe zu nehmen.
Häufige Ursachen des Fehlers
Die spezifischen Auslöser für die lästige Fehlermeldung sind oft weniger komplex, als sie scheinen. Basierend auf den Erfahrungen vieler Nutzer lassen sich die häufigsten Ursachen für den d3dx9_37.dll Fehler in ein paar klare Kategorien einteilen. Ein typisches Szenario ist die Installation oder Deinstallation von Software. Ein neues Spiel könnte eine inkompatible Version der DLL mitbringen und die vorhandene überschreiben. Umgekehrt kann eine Deinstallation, die nicht sauber durchgeführt wurde, die Datei fälschlicherweise mitentfernen, obwohl sie eine andere Anwendung noch benötigt. Dies ist ein klassischer Fall, der sowohl auf Windows 10 als auch Windows 11 auftritt.
Ein weiterer, besonders häufiger Auslöser ist ein kürzlich durchgeführtes Windows-Update. Während Updates die Sicherheit und Stabilität verbessern sollen, können sie manchmal unerwartete Nebenwirkungen haben. Sie können Systemkonfigurationen zurücksetzen oder dazu führen, dass bestimmte Dateien der DirectX-Laufzeitumgebung nicht mehr korrekt registriert sind. Das Problem tritt dann oft schlagartig auf: Was gestern noch funktionierte, startet heute nicht mehr. Nicht zuletzt ist auch Schadsoftware eine potenzielle, wenn auch weniger verbreitete Ursache. Viren oder Trojaner können Systemdateien beschädigen oder manipulieren, was zu einer Vielzahl von Fehlern, einschließlich des DLL-Fehlers, führen kann.
Wichtig: Eine beschädigte oder fehlende d3dx9_37.dll ist fast immer ein Software- und kein Hardwareproblem. Eine defekte Grafikkarte oder RAM würde sich durch andere, deutlich schwerwiegendere Systemabstürze bemerkbar machen.
Um die wahrscheinlichste Ursache in Ihrem spezifischen Fall einzugrenzen, sollten Sie sich eine einfache Frage stellen: Was hat sich an meinem System unmittelbar vor dem Auftreten des Fehlers geändert? Die Antwort liefert meist schon einen deutlichen Hinweis.
| Verdächtiger Auslöser | Charakteristisches Merkmal |
|---|---|
| Software-Installation/Deinstallation | Der Fehler tritt direkt nach dem Setup oder Entfernen eines Programms auf. |
| Windows-Update | Das Problem zeigt sich erstmals nach einem automatischen oder manuellen Systemupdate. |
| Schadsoftware | Der Fehler tritt in Begleitung anderer Systemprobleme auf (langsame Leistung, Pop-ups). |
Die Identifikation der Ursache ist der erste Schritt zur Lösung. Unabhängig vom konkreten Auslöser sind die folgenden Reparaturmaßnahmen sicher durchzuführen, wenn man zuvor die nötigen Vorkehrungen trifft.
Vorbereitung: Sicherheitsmaßnahmen vor der Reparatur
Bevor wir uns mit den eigentlichen Lösungsmethoden für den d3dx9_37.dll Fehler befassen, ist eine solide Vorbereitung unerlässlich. Warum? Weil selbst die sichersten Reparaturvorgänge theoretisch unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Ein falsch platziertes DLL-File oder ein konfigurativer Fehler während der Neuinstallation von DirectX könnte das System in einen instabilen Zustand versetzen. Daher gilt: Die wenigen Minuten, die Sie in die folgenden Sicherheitsmaßnahmen investieren, sind Ihr bester Versicherungsschatz gegen größere Probleme. Sie arbeiten im Wesentlichen mit zwei Sicherheitsnetzen: einem konkreten Wiederherstellungspunkt für das System und der Gewissheit, dass grundlegende Treiber aktuell sind.
Das Erstellen eines Systemwiederherstellungspunkts ist Ihr mächtigstes Werkzeug. Dieser Schnappschuss Ihres Systemzustands (einschließlich Systemdateien, Registrierungseinstellungen und installierter Treiber) erlaubt es Ihnen, alle durchgeführten Änderungen mit einem einfachen Klick rückgängig zu machen, sollte etwas schiefgehen. Es ist, als ob Sie einen Plan Ihres Hauses zeichnen, bevor Sie eine Wand versetzen – falls Ihnen die Decke auf den Kopf fällt, wissen Sie genau, wie alles vorher aussah. Aktivieren Sie diese Funktion, falls noch nicht geschehen, und erstellen Sie den Punkt mit einem aussagekräftigen Namen wie “Vor_Reparatur_d3dx9_37.dll”.
Praxistipp: Selbst wenn die Systemwiederherstellung standardmäßig aktiv ist, erstellt Windows Punkte oft nur vor großen Updates. Ein manueller Punkt gibt Ihnen die direkte Kontrolle über den Sicherungszeitpunkt.
Parallel dazu sollten Sie prüfen, ob Ihre Grafikkartentreiber auf dem neuesten Stand sind. Veraltete Treiber sind eine häufige, aber oft übersehene Quelle für Konflikte mit Grafikbibliotheken. Besuchen Sie die Website Ihres Hardwareherstellers (NVIDIA, AMD oder Intel) und nutzen Sie die automatische Erkennungsfunktion oder laden Sie den aktuellen Treiber manuell für Ihr Modell herunter. Ein kurzer Check lohnt sich, denn manchmal löst bereits ein Treiber-Update das DLL-Problem von alleine und macht weitere Schritte überflüssig.
Diese beiden vorbereitenden Schritte minimieren das Risiko erheblich und schaffen eine stabile Ausgangslage für die eigentliche Fehlerbehebung. Nun sind Sie bestens gerüstet, um die effektivsten Reparaturmethoden in Angriff zu nehmen.
Systemwiederherstellungspunkt erstellen
Das Erstellen eines Systemwiederherstellungspunkts ist der fundamentale erste Schritt, um Ihr Windows 10 oder 11-System vor unerwarteten Folgen einer manuellen Reparatur abzusichern. Viele Anwender überspringen diese Maßnahme, um Zeit zu sparen – ein Trugschluss, der im Fehlerfall kostspielige sein kann. Stellen Sie sich vor, Sie ersetzen die fehlerhafte DLL, doch plötzlich reagiert das System nicht mehr wie gewohnt. Ohne einen Wiederherstellungspunkt stünden Sie vor der mühevollen Aufgabe, die Ursache selbst zu diagnostizieren. Mit einem gesetzten Punkt hingegen drehen Sie die Zeit mit wenigen Klicks zurück.
Die Vorgehensweise ist simpel und dauert oft nur wenige Minuten. Öffnen Sie die Systemsteuerung (etwa über die Suche mit “Systemsteuerung”) und navigieren Sie zu “System und Sicherheit” > “System” > “Computerschutz”. Wählen Sie hier Ihr Systemlaufwerk (meist C:) aus und klicken Sie auf “Erstellen”. Vergeben Sie einen klaren, aussagekräftigen Namen wie “Vor_d3dx9_37.dll_Reparatur_2025” – diese Beschreibung erweist sich im Ernstfall als wertvoller Hinweis.
Hinweis: Falls die Option deaktiviert ist, müssen Sie den Schutz für das Laufwerk möglicherweise erst aktivieren. Klicken Sie auf “Konfigurieren”, wählen Sie “Computerschutz aktivieren” und weisen Sie etwas Speicherplatz zu (5-10 GB sind in der Regel ausreichend).
Dieser proaktive Schritt ist besonders wichtig, da die nachfolgenden Methoden wie das manuelle Ersetzen der DLL oder die Neuinstallation von DirectX direkt in die Systemintegrität eingreifen. Der Wiederherstellungspunkt fungiert als Ihr digitaler Sicherheitsgurt. Sobald dieser aktive Schutz besteht, können Sie sich mit einem beruhigenden Gefühl den eigentlichen Lösungen zuwenden. Ein kurzer Check auf aktuelle Treiber rundet die Vorbereitung dann optimal ab.
Aktuelle Treiber und Updates prüfen
Nachdem Sie mit dem Systemwiederherstellungspunkt Ihr digitales Sicherheitsnetz gespannt haben, sollte Ihr nächster Blick den Grafikkartentreibern gelten. Diese Softwarekomponenten arbeiten eng mit DirectX zusammen, und veraltete Versionen sind eine häufige, aber oft übersehene Ursache für scheinbare DLL-Fehler. Ein aktueller Treiber kann den Konflikt manchmal bereits beheben, noch bevor Sie tiefergehende Maßnahmen ergreifen müssen.
Der schnellste Weg zur Überprüfung führt über die Websites der Hardwarehersteller. Nutzen Sie die automatische Erkennungstools von NVIDIA, AMD oder Intel, die das passende Treibermodell für Ihre Grafikkarte identifizieren und den Download vorschlagen. Alternativ können Sie den Treiber manuell über den Geräte-Manager suchen: Drücken Sie Windows + X, wählen Sie “Geräte-Manager”, erweitern Sie “Grafikadapter”, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Grafikkarte und wählen Sie “Treiber aktualisieren”.
Expertenrat: Deinstallieren Sie vor einer Treiberaktualisierung die alte Version komplett über “Apps & Features” oder ein Tool wie DDU (Display Driver Uninstaller). Dies verhindert Konflikte durch übriggebliebene Dateien und führt zu einer sauberen Installation.
Vergessen Sie parallel dazu nicht, die Windows-Update-Funktion zu prüfen. Manchmal stellt Microsoft über diesen Kanal ebenfalls optimierte Treiber bereit. Ein Blick in “Einstellungen > Windows Update > Auf Updates prüfen” schafft Klarheit. Ein kürzlich fehlgeschlagenes oder unterbrochenes Update könnte hier auch abgeschlossen werden und so das Problem beheben.
| Komponente | Prüfaktion |
|---|---|
| Grafikkartentreiber | Automatische Erkennung auf Hersteller-Website oder manuelle Suche im Geräte-Manager. |
| Windows Updates | In den Einstellungen manuell auf ausstehende Updates prüfen. |
Mit einem aktuellen System und gesichertem Zustand sind Sie nun bestens vorbereitet, um den d3dx9_37.dll-Fehler direkt anzugehen. Im folgenden Hauptteil erwarten Sie drei effektive Methoden, beginnend mit dem manuellen Download der Datei.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fehlerbehebung
Nun geht es an die Praxis. Die folgenden drei Methoden zur Behebung des d3dx9_37.dll Fehlers sind nach Effizienz und Komplexität gestaffelt. Wir beginnen mit der direktesten Lösung, die oft die schnellste Wirkung zeigt, und arbeiten uns zu umfassenderen Systemreparaturen vor. Jede Methode hat ihren spezifischen Anwendungsfall: Während die manuelle Wiederherstellung der DLL ideal ist, wenn die Fehlermeldung explizit das Fehlen dieser einen Datei meldet, adressieren die anderen Ansätze tieferliegende Ursachen wie eine beschädigte DirectX-Installation oder generell korrupte Systemdateien.
Welche Methode ist die richtige für Sie?
Wenn Sie den Fehler nach der Installation eines bestimmten Programms erhalten, starten Sie mit Methode 1. Tritt das Problem plötzlich und ohne erkennbaren Anlass auf, sind Methode 2 oder 3 die bessere Wahl.
Die Erfolgsquote dieser Schritte ist hoch, vorausgesetzt, Sie befolgen die Anleitungen genau. Führen Sie die Methoden idealerweise in der vorgestellten Reihenfolge aus. Oft ist das Problem bereits mit der ersten Lösung behoben. Sollte eine Methode nicht zum Erfolg führen, machen Sie einfach mit der nächsten weiter – die vorherigen Schritte haben Ihr System nicht negativ beeinflusst.
Stellen Sie sicher, dass Sie als Administrator auf Ihrem PC angemeldet sind, da die folgenden Aktionen erweiterte Berechtigungen erfordern. So können Sie die notwendigen Systemverzeichnisse ändern und kritische Befehle ausführen.
Im Folgenden erwarten Sie klare, direkt umsetzbare Anweisungen, die Sie sicher durch den Reparaturprozess führen. Beginnen wir mit der gezielten Lösung: dem manuellen Beschaffen der fehlenden Datei.
Methode 1: d3dx9_37.dll manuell herunterladen und ersetzen
Die manuelle Wiederherstellung der fehlenden oder beschädigten d3dx9_37.dll ist oft der schnellste Weg, um das Problem zu beheben, insbesondere wenn die Fehlermeldung explizit diese eine Datei benennt. Dieser Ansatz zielt direkt auf die Lücke in Ihrem System und füllt sie mit der korrekten Komponente. Allerdings ist hier größte Vorsicht geboten, denn der Download von DLL-Dateien aus unseriösen Quellen kann Ihr System mit Malware infizieren oder zu weiteren Stabilitätsproblemen führen.
Der einzig sichere Weg, die Datei zu beziehen, ist die offizielle Microsoft-Website über den DirectX End-User Runtime-Installer. Laden Sie diesen herunter und führen Sie ihn aus; das Tool erkennt automatisch, welche Komponenten fehlen, und installiert sie nach. Eine manuelle Suche nach der einzelnen DLL ist in der Regel nicht nötig und wird von Experten nicht empfohlen.
Falls Sie dennoch eine manuelle Platzierung vorziehen müssen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Laden Sie die Datei von einer absolut vertrauenswürdigen Quelle herunter (z. B. aus einem offiziellen Installationspaket).
2. Kopieren Sie die heruntergeladene d3dx9_37.dll in das Systemverzeichnis C:\Windows\System32 (für 64-Bit-Windows) oder in den Installationsordner der Anwendung, die den Fehler verursacht.
3. Starten Sie Ihren Computer neu, um die Änderungen zu übernehmen.
Wichtiger Sicherheitshinweis: Websites, die einzelne DLLs zum Download anbieten, bergen ein hohes Risiko. Der DirectX End-User Runtime-Installer von Microsoft ist die einzig empfehlenswerte Methode, um die Datei sicher zu beziehen.
Diese Methode ist ideal, wenn der Fehler nach der Installation einer bestimmten Software auftritt. Sollte sie nicht den gewünschten Erfolg bringen, liegt die Ursache wahrscheinlich tiefer – etwa in der gesamten DirectX-Installation.
Methode 2: DirectX neu installieren
Wenn die erste Methode nicht zum gewünschten Erfolg führt oder der d3dx9_37.dll Fehler auf ein grundlegenderes Problem mit der Grafiklaufzeitumgebung hindeutet, ist eine komplette Neuinstallation von DirectX der nächste logische Schritt. Diese Methode geht über das einfache Ersetzen einer einzelnen Datei hinaus und stellt sicher, dass alle Komponenten der DirectX-Bibliothek intakt und korrekt registriert sind – eine besonders elegante Lösung für Windows 11, aber ebenso wirksam unter Windows 10.
Wichtig: Moderne Windows-Versionen (10 und 11) sind mit DirectX 12 vorinstalliert, welches nicht einfach deinstalliert werden kann. Der Trick besteht hier in der Nachinstallation des älteren DirectX End-User Runtime-Pakets. Dieses fügt die fehlenden Komponenten der Vorgängerversionen (wie DX9) hinzu, ohne die vorhandenen DX12-Bibliotheken zu beeinträchtigen.
So gehen Sie systematisch vor:
- Laden Sie den offiziellen DirectX End-User Runtime Web Installer von der Microsoft-Website herunter. Achten Sie darauf, dass Sie das Tool von der offiziellen Microsoft-Domain beziehen.
- Schließen Sie alle laufenden Anwendungen, insbesondere Spiele oder Grafikprogramme.
- Führen Sie die heruntergeladene ausführbare Datei (oft
dxwebsetup.exe) als Administrator aus (Rechtsklick > “Als Administrator ausführen”). - Folgen Sie den Anweisungen des Installers. Das Tool erkennt automatisch, welche Komponenten fehlen, und lädt diese nach. Stimmen Sie den Lizenzbedingungen zu und warten Sie den Abschluss des Vorgangs ab.
- Starten Sie Ihren Computer nach erfolgreicher Installation neu. Dieser Neustart ist entscheidend, damit alle Änderungen wirksam werden.
Dieser Ansatz ist nicht nur sicherer als das manuelle Herunterladen einzelner DLLs, sondern behebt auch potenzielle Verknüpfungsprobleme in der Systemregistrierung. Die Neuinstallation wirkt wie ein Reset für die DirectX-Umgebung und ist oft die endgültige Lösung, besonders wenn der Fehler nach einem Windows-Update auftrat.
Sollte das Problem selbst damit nicht behoben sein, deutet dies auf noch tiefer liegende Beschädigungen der Systemintegrität hin – ein Fall für den bewährten System File Checker.
Methode 3: Systemdateien mit SFC scannen und reparieren
Haben die beiden vorherigen Methoden den Fehler noch nicht beseitigt? Dann liegt die Ursache möglicherweise nicht an DirectX selbst, sondern an grundlegend beschädigten Systemdateien in Windows 10 oder 11. In diesem Fall ist der SFC Scannow Befehl Ihr mächtigstes Werkzeug. SFC, kurz für System File Checker, ist ein integriertes Windows-Dienstprogramm, das die Integrität aller geschützten Systemdateien überprüft und beschädigte Versionen durch eine im System zwischengespeicherte, korrekte Kopie ersetzt. Dies ist die umfassendste Lösung, die nicht nur die d3dx9_37.dll, sondern auch alle anderen potenziell korrupten Dateien reparieren kann.
Funktionsweise: Der Befehl scannt Ihre Systemdateien und vergleicht sie mit den originalen Versionen aus einem speziellen Cache-Ordner (
%WinDir%\System32\dllcache). Stellt er Abweichungen fest, wird die beschädigte Datei automatisch mit der intakten Kopie überschrieben.
So führen Sie den Scan korrekt aus:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator. Klicken Sie dazu auf das Startmenü, geben Sie “cmd” ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf “Eingabeaufforderung” und wählen Sie “Als Administrator ausführen”.
- Geben Sie den Befehl
sfc /scannowein und drücken Sie die Eingabetaste. - Der Scanvorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen (oft 15-30 Minuten). Unterbrechen Sie ihn nicht.
- Nach Abschluss zeigt Windows eines von vier Ergebnissen an. Die folgende Tabelle hilft bei der Interpretation:
| Ergebnis | Bedeutung & Empfehlung |
|---|---|
| “Windows Resource Protection did not find any integrity violations.” | Ihre Systemdateien sind intakt. Die Ursache des DLL-Fehlers liegt woanders. |
| “Windows Resource Protection found corrupt files and successfully repaired them.” | Problem wahrscheinlich behoben! Ein Neustart ist empfehlenswert. |
| “Windows Resource Protection found corrupt files but was unable to fix some of them.” | Erfordert einen erweiterten Reparaturschritt (wie den DISM-Befehl). |
Sollte SFC nicht alle Probleme beheben können, weist die Fehlermeldung darauf hin, dass sogar der Reparatur-Cache beschädigt ist. Dies ist jedoch ein Thema für sich. In den allermeisten Fällen stellt der SFC-Befehl die Systemintegrität zuverlässig wieder her und löscht damit lästige DLL-Fehler aus. Testen Sie nun, ob Ihre Anwendung startet – die Chancen stehen gut, dass das Problem damit der Vergangenheit angehört.
Fazit
Zusammenfassend bietet Ihnen diese Anleitung bewährte Methoden, um den d3dx9_37.dll Fehler auf Windows 10 und 11 effizient zu lösen – von der manuellen Wiederherstellung der Datei bis zur Nutzung des SFC Scannow-Befehls für tieferliegende Systemprobleme. Als nächsten Schritt empfehlen wir, die beschriebenen Lösungen der Reihe nach auszuprobieren, beginnend mit der sichersten Option, dem Erstellen eines Systemwiederherstellungspunkts. So kehren Sie schnell zurück zu einem ununterbrochenen Spiel- oder Anwendungserlebnis.
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