Zusammenfassung
Der Fehler “Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll fehlt” unterbricht Ihre Arbeit und führt oft zu Ratlosigkeit – besonders unter Zeitdruck. Keine Sorge: Unser pragmatischer Guide für 2025 zeigt Ihnen, wie Sie den DLL-Fehler in Windows 10 oder 11 mit klaren, sofort umsetzbaren Schritten dauerhaft lösen. Von der Neuinstallation des Microsoft Visual C++ Redistributable bis zum SFC-Scan führen wir Sie sicher zur Lösung. Lesen Sie jetzt, wie Sie Ihr System schnell wieder stabil machen!
Einleitung: Was ist der Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll-Fehler?
Plötzlich erscheint die Fehlermeldung und bringt Ihre Arbeit zum Stillstand: “Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll fehlt”. Was zunächst wie eine kryptische technische Panne aussieht, ist in Wahrheit ein vergleichsweise häufiges und meist gut lösbares Problem. Bei dieser Datei handelt es sich um keine gewöhnliche Systemdatei, sondern um eine Dynamic Link Library (DLL), die zur Microsoft Visual C++ Redistributable-Laufzeitumgebung gehört. Vereinfacht gesagt ist sie ein zentraler Baustein, den viele Programme, die mit Visual C++ entwickelt wurden, benötigen, um grundlegende Funktionen ausführen zu können – insbesondere für Eingabe- und Ausgabeoperationen (stdio). Fehlt diese Datei oder ist sie beschädigt, kann die Anwendung nicht starten und Sie werden mit der besagten Fehlermeldung konfrontiert.
Merke: Die
api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dllist selbst keine eigenständige Software, sondern eine systemnahe Hilfsdatei. Der Fehler weist darauf hin, dass die zugrundeliegende Laufzeitumgebung, die diese Datei bereitstellt, nicht intakt ist.
Die gute Nachricht ist, dass dieser DLL-Fehler unter Windows 10 und 11 selten auf einen schwerwiegenden Hardwaredefekt hindeutet. Stattdessen liegen die Ursachen oft in veralteten Windows-Komponenten, fehlgeschlagenen Updates oder Konflikten nach der Installation oder Deinstallation von Software. Das Verständnis dafür, dass es sich um ein lösbares Problem im Software-Bereich handelt, ist der erste Schritt zur Beseitigung. Im weiteren Verlauf dieses Artikels zeigen wir Ihnen systematisch, wie Sie die Ursache eingrenzen und die Stabilität Ihres Systems wiederherstellen.
Um nun zu verstehen, warum es überhaupt zu diesem Fehler kommt, werfen wir einen Blick auf die typischen Ursachen.
Ursachen: Warum fehlt die DLL-Datei in Windows?
Der Fehler “Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll fehlt” ist selten ein Zufall, sondern hat konkrete, nachvollziehbare Gründe. Da die Datei Teil der universellen C++-Laufzeitbibliotheken von Microsoft ist, hängt ihre Verfügbarkeit direkt vom Zustand dieser Systemkomponenten ab. Die häufigste Ursache ist ein veraltetes oder fehlgeschlagenes Windows Update. Speziell das Update KB2999226 (Universal C Runtime) ist kritisch, da es diese spezifischen DLLs bereitstellt. Wurde dieses Update nicht installiert, unterbrochen oder fälschlicherweise deinstalliert, führt dies fast zwangsläufig zu dem Fehler.
Neben Update-Problemen sind Konflikte mit der Microsoft Visual C++ Redistributable eine typische Fehlerquelle. Unterschiedliche Programme installieren unter Umständen verschiedene, manchmal inkompatible Versionen dieses Pakets. Die Deinstallation einer Anwendung kann dann versehentlich eine gemeinsam genutzte Version entfernen, die eine andere Software noch benötigt. Auch eine beschädigte Installation der Redistributable, etwa durch eine unterbrochene Setup-Routine oder Schadsoftware, führt zum Ausfall der DLL.
Praxiserfahrung: In Support-Foren zeigt sich ein klares Muster: Der Fehler tritt gehäuft nach der Installation neuer Software oder größerer Windows-Updates auf. Dies unterstreicht, dass es sich primär um ein Problem der Softwareintegration und nicht um einen Hardwaredefekt handelt.
Weitere, wenngleich seltener auftretende Ursachen, sind beschädigte Systemdateien insgesamt (die ein SFC-Scan aufdecken würde) oder restriktive Sicherheitseinstellungen, die den systemweiten Zugriff auf die DLL blockieren. Die eigentliche Herausforderung liegt also weniger in der Komplexität, sondern in der genauen Identifikation der konkreten Ursache auf Ihrem System.
Glücklicherweise lässt sich der Fehler systematisch angehen. Die folgenden Schritte führen Sie von der wahrscheinlichsten zur spezifischeren Lösung, um den DLL-Fehler dauerhaft zu beheben.
Schritt-für-Schritt-Reparatur: DLL-Fehler beheben
Nachdem wir die typischen Ursachen für den DLL-Fehler unter Windows 10 und Windows 11 identifiziert haben, geht es nun an die praktische Lösung. Der folgende, strukturierte Ansatz führt Sie von den einfachsten und häufigsten Lösungen zu spezifischeren Reparaturen. Das Ziel ist eine schnelle Problembeseitigung, ohne dass Sie unnötig tief in die Systemarchitektur eintauchen müssen.
Beginnen Sie stets mit der einfachsten und sichersten Methode: der Überprüfung von Windows Update. Oftmals ist die fehlende oder beschädigte Datei bereits mit einem kumulativen Update behoben, das im Hintergrund bereitsteht. Gehen Sie dazu in die Einstellungen (Windows + I) > Windows Update und klicken Sie auf “Nach Updates suchen”. Installieren Sie alle anstehenden Updates, insbesondere die als “optional” oder “kumulativ” gekennzeichneten, und starten Sie Ihren PC anschließend neu. Dieser Schritt allein behebt das Problem in vielen Fällen, da dabei die kritischen Laufzeitbibliotheken ergänzt oder repariert werden.
Hinweis: Manchmal “hängt” ein Update. Falls die Suche erfolglos bleibt, nutzen Sie den offiziellen Windows Update-Problembeheber (Einstellungen > System > Problembehandlung > Weitere Problembehandlungen), der versteckte Hindernisse beseitigen kann.
Erweist sich die Windows-Update-Lösung als nicht ausreichend, liegt der Fokus höchstwahrscheinlich direkt auf der Microsoft Visual C++ Redistributable. Im nächsten Schritt zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Komponente sauber neu installieren, um die DLL-Bibliothek wiederherzustellen.
Windows-Update prüfen und installieren
Der einfachste und zugleich wirkungsvollste Ansatz zur Behebung des Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll-Fehlers beginnt direkt bei der Quelle: Ihrem Windows Update. Wie im vorherigen Kapitel erläutert, ist diese DLL-Datei eng mit den systemeigenen Laufzeitbibliotheken verknüpft, die häufig über kumulative Updates bereitgestellt werden. Ein veralteter oder unterbrochener Update-Vorgang gehört zu den häufigsten Gründen für ihr Fehlen. Glücklicherweise ist die Überprüfung ein Prozess von wenigen Minuten.
So gehen Sie vor: Öffnen Sie die Einstellungen mit der Tastenkombination Windows-Taste + I und navigieren Sie zu Windows Update. Klicken Sie auf “Nach Updates suchen”. Windows lädt nun die neuesten verfügbaren Patches und kritischen Aktualisierungen herunter. Installieren Sie alle angezeigten Updates – achten Sie dabei besonders auf optionale Updates, da diese manchmal wichtige Treiber- oder Laufzeitkomponenten enthalten können. Ein Neustart des Systems im Anschluss ist zwingend erforderlich, um die Installation abzuschließen und die reparierten Dateien zu aktivieren.
Warum das funktioniert: Viele Nutzer berichten von Erfolgen mit diesem Schritt, da speziell das Update KB2999226 (Universal C Runtime) die fehlenden Komponenten nachinstalliert. Selbst wenn dieses spezifische Update nicht mehr separat erscheint, sind seine Inhalte in neuere kumulative Updates integriert.
Sollte die Standardsuche keine Ergebnisse liefern oder der Update-Vorgang wiederholt fehlschlagen, ist das kein Grund zur Sorge. In solchen Fällen hat sich der integrierte Windows Update-Problembeheuber bewährt. Sie finden ihn unter Einstellungen > System > Problembehandlung > Weitere Problembehandlungen. Führen Sie den Troubleshooter für Windows Update aus; er erkennt und behebt automatisch häufige Hindernisse wie beschädigte Update-Caches oder fehlerhafte Dienstkonfigurationen.
Diese Methode löst das DLL Problem in der überwiegenden Mehrheit der Fälle, da sie die eigentliche Ursache – eine veraltete Systemkomponente – direkt adressiert. Erst wenn auch nach einer erfolgreichen Aktualisierung und einem Neustart die Fehlermeldung persistiert, sollten Sie zur nächsten, gezielteren Lösung übergehen.
Microsoft Visual C++ Redistributable neu installieren
Hat die Überprüfung von Windows Update den Fehler nicht beseitigt, liegt die Ursache sehr wahrscheinlich in einer beschädigten oder inkompatiblen Installation der Microsoft Visual C++ Redistributable. Dieses Softwarepaket ist der eigentliche Träger der benötigten Laufzeitbibliotheken, zu denen auch die fehlende DLL gehört. Eine Neuinstallation ist hier der entscheidende und oft erfolgreiche Schritt.
Zunächst müssen Sie die aktuell auf Ihrem System vorhandenen Versionen entfernen. Öffnen Sie dazu die “Systemsteuerung” > “Programme und Funktionen”. Blättern Sie in der Liste der installierten Programme nach Einträgen, die mit “Microsoft Visual C++ 20XX Redistributable” beginnen – insbesondere die Versionen für die Jahre 2015, 2017, 2019 und 2022 sind relevant, da sie die gemeinsame Laufzeitumgebung beinhalten. Deinstallieren Sie diese Versionen nacheinander. Keine Sorge: Viele Ihrer Anwendungen bringen diese Pakete bei der Installation automatisch wieder mit. Dieser “Reset” beseitigt Konflikte zwischen verschiedenen Versionen und bereinigt beschädigte Dateien.
Wichtiger Hinweis: Deinstallieren Sie nur die Einträge, die explizit “Redistributable” im Namen tragen. Andere Visual C++-Komponenten, die für die Softwareentwicklung benötigt werden, sollten unberührt bleiben.
Anschließend laden Sie das neueste Paket direkt vom Microsoft Download Center herunter. Suchen Sie nach “Latest supported Visual C++ Downloads” und wählen Sie je nach Ihrer Systemarchitektur (x86, x64 oder ARM64) die entsprechende Datei aus. Die Installation des neuesten Pakets stellt sicher, dass alle Abhängigkeiten für moderne Anwendungen erfüllt sind. Nach einem Neustart sollte die api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll wieder korrekt zur Verfügung stehen.
Dieser Prozess adressiert das Problem direkt an der Wurzel und stellt die Stabilität der Laufzeitumgebung wieder her. Sollte der Fehler dennoch auftreten, ist ein tieferer Check der Systemintegrität mit dem SFC-Tool der logische nächste Schritt.
SFC-Scan zur Systemdateireparatur durchführen
Wenn die vorherigen Schritte noch keine Abhilfe geschaffen haben, könnte der Fehler auf eine allgemeinere Beschädigung von Systemdateien hindeuten. Hier kommt der SFC-Scan (System File Checker) ins Spiel – ein in Windows integriertes, mächtiges Werkzeug, das systematisch nach beschädigten oder fehlenden Systemdateien sucht und diese automatisch aus einem geschützten Cache ersetzt. Dieser Schritt ist besonders wertvoll, wenn nicht nur eine einzelne DLL, sondern mehrere Komponenten betroffen sind.
Um den Scan zu starten, müssen Sie eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten öffnen. Klicken Sie dazu auf das Startmenü, tippen Sie “Eingabeaufforderung” ein, und wählen Sie “Als Administrator ausführen”. Bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung. Geben Sie nun den Befehl sfc /scannow ein und drücken Sie die Eingabetaste. Der Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen; unterbrechen Sie ihn nicht.
Was Sie erwarten können: SFC durchsucht Ihr System und zeigt eines von drei Ergebnissen an:
– Keine Verstöße der Systemintegrität wurden gefunden: Ihr System ist in Ordnung; die Ursache liegt woanders.
– Windows Resource Protection hat beschädigte Dateien gefunden und erfolgreich repariert: Der Scan war erfolgreich. Starten Sie Ihren PC neu.
– Windows Resource Protection hat beschädigte Dateien gefunden, konnte einige davon jedoch nicht reparieren: Dies weist auf tieferliegende Probleme hin und erfordert erweiterte Lösungen.
Ein erfolgreicher SFC Scan Windows repariert nicht nur die api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll, sondern stellt auch die Integrität des gesamten Systems sicher und beugt zukünftigen Fehlern vor. Sollte die Meldung erscheinen, dass nicht alle Dateien repariert werden konnten, ist dies der Hinweis, dass wir zu den erweiterten Lösungsmethoden übergehen müssen.
Erweiterte Lösungen für persistente Fehler
Hat der SFC-Scan die Meldung zurückgegeben, dass nicht alle beschädigten Dateien repariert werden konnten, oder tritt der Fehler unvermindert auf, ist es an der Zeit, zu erweiterten Methoden zu greifen. An diesem Punkt haben wir es höchstwahrscheinlich mit einer tiefergehenden Systemstörung oder einer spezifisch beschädigten DLL zu tun, die durch die automatisierten Reparaturmechanismen nicht mehr erreicht wird. Die folgenden Lösungsansätze sind gezielter, erfordern aber auch ein etwas sorgfältigeres Vorgehen.
Die hier beschriebenen Maßnahmen zielen darauf ab, das Problem direkt an der Wurzel zu packen, wenn die Standardverfahren ausgeschöpft sind. Sie bewegen sich im Spannungsfeld zwischen effektiver dauerhaften Behebung des DLL-Fehlers und dem potenziellen Risiko, das mit manuellen Eingriffen in die Systemstruktur einhergeht. Daher ist es umso wichtiger, die Anleitungen genau zu befolgen.
Wichtige Vorbereitung: Bevor Sie mit den erweiterten Lösungen beginnen, erstellen Sie bitte einen Wiederherstellungspunkt (Systemsteuerung > System und Sicherheit > System > Systemschutz > Erstellen). Dies gibt Ihnen die Sicherheit, alle Änderungen im Problemfall rückgängig machen zu können.
Die beiden prominentesten Strategien für hartnäckige Fälle sind der manuelle Download und Ersatz der DLL-Datei sowie die Nutzung der Systemwiederherstellung. Der manuelle Eingriff kann eine sofortige Lösung bieten, wenn die Datei selbst das Problem ist, während die Systemwiederherstellung Ihren PC auf einen früheren, funktionierenden Zustand zurücksetzt – besonders nützlich, wenn der Fehler erst kürzlich nach einer Softwareinstallation oder einem Update aufgetreten ist. Welche Methode die geeignetere ist, hängt von Ihrer konkreten Situation ab.
Im nächsten Abschnitt betrachten wir die manuelle Methode genauer und zeigen Ihnen, wie Sie dabei sicher und effektiv vorgehen.
Manueller Download und Ersatz der DLL-Datei
Der manuelle Download und das Ersetzen der fehlenden DLL-Datei ist ein gezielter chirurgischer Eingriff, wenn die bisherigen, sichereren Methoden versagt haben. Hierbei umgehen Sie die automatischen Reparaturmechanismen von Windows und nehmen die Lösung direkt selbst in die Hand. Dieser Ansatz ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, dass die Datei selbst korrupt ist oder eine falsche Version vorliegt – etwa nach einer fehlgeschlagenen Deinstallation eines Programms.
Doch Vorsicht: Das Herunterladen von DLL-Dateien von unseriösen Drittanbieter-Websites ist ein erhebliches Sicherheitsrisiko! Diese Dateien können mit Malware versehen oder inkompatibel sein und Ihr System noch instabiler machen. Die einzig empfehlenswerte Quelle ist der Windows Debugging Tools-Bibliothekscache oder, indirekt, die Installation über das offizielle Microsoft Visual C++ Redistributable-Paket, wie in Abschnitt 3.2 beschrieben.
Gehen Sie, falls Sie den manuellen Weg wählen, bitte äußerst strukturiert vor:
- Identifizieren Sie Ihre Systemarchitektur: Ist Ihr Windows 64-Bit (x64) oder 32-Bit (x86)? Dies ist entscheidend, um die richtige DLL-Version zu wählen. Sie finden diese Information unter
Einstellungen > System > Infobei “Gerätespezifikationen”. - Sichern Sie die originale Datei: Navigieren Sie im Explorer zum Zielordner, typischerweise
C:\Windows\System32(für 64-Bit) oderC:\Windows\SysWOW64(für 32-Bit auf einem 64-Bit-System). Sollte eine Datei mit dem Namenapi-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dllexistieren, benennen Sie sie inapi-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll.oldum. So ist sie gesichert, falls ein Rollback nötig wird. - Kopieren Sie die neue Datei: Kopieren Sie die heruntergeladene, vertrauenswürdige DLL in den entsprechenden Systemordner. Sie benötigen dazu Administratorrechte. Bestätigen Sie die Abfrage des Systems.
Expertenrat: In der Praxis ist die manuelle DLL Datei manuell ersetzen Windows oft der letzte Ausweg. Eine erfolgreiche Reparatur via SFC-Scan oder Neuinstallation der Redistributable ist stets die sauberere und sicherere Lösung, da sie die Datei in den korrekten systemweiten Kontext integriert.
Starten Sie Ihren PC nach dem Ersetzen neu. Wenn die Fehlermeldung verschwunden ist, war der Eingriff erfolgreich. Sollte das Problem weiterhin bestehen oder neue Fehler auftauchen, wurde die Ursache falsch eingegrenzt. In diesem Fall ist die Systemwiederherstellung der ideale nächste Schritt, um Ihr System ohne bleibende Schäden in einen stabilen Zustand zu versetzen.
Systemwiederherstellung nutzen
Sollte der manuelle Ersatz der DLL-Datei keine Lösung gebracht haben oder zu riskant erscheinen, bietet die Systemwiederherstellung einen eleganten und sicheren Ausweg. Diese Funktion ist ideal, wenn der Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll-Fehler plötzlich und zeitnah nach einer bestimmten Systemänderung – wie einem Windows-Update, einer Softwareinstallation oder einem Treiberupdate – aufgetreten ist. Im Kern setzt sie Ihren PC auf einen früheren Zeitpunkt zurück, an dem das System noch einwandfrei funktionierte, ohne dass Ihre persönlichen Dateien wie Dokumente, Bilder oder E-Mails betroffen sind.
Der entscheidende Vorteil: Die Systemwiederherstellung korrigiert nicht nur den DLL-Fehler, sondern behebt gleichzeitig andere potenzielle, noch nicht entdeckte Konflikte, die durch die gleiche Systemänderung verursacht wurden. Es ist eine umfassende Korrektur.
So nutzen Sie diese Funktion effektiv:
1. Geben Sie im Windows-Suchfeld “Systemwiederherstellung” ein und wählen Sie “Wiederherstellungspunkt erstellen”.
2. Klicken Sie im neuen Fenster auf “Systemwiederherstellung”. Es öffnet sich ein Assistent.
3. Klicken Sie auf “Weiter”. Windows listet nun die verfügbaren Wiederherstellungspunkte chronologisch auf. Wählen Sie einen Punkt aus, der vor dem ersten Auftreten des Fehlers liegt. Die Beschreibung hilft Ihnen dabei, oft ist “Windows Update” oder der Name einer installierten Software vermerkt.
4. Bevor Sie den Vorgang starten, können Sie auf “Nach betroffenen Programmen suchen” klicken. Dies zeigt Ihnen, welche nach diesem Punkt installierten Anwendungen möglicherweise deinstalliert werden müssen.
5. Bestätigen Sie die Auswahl und starten Sie den Prozess. Ihr PC wird neu gestartet und die Änderungen werden rückgängig gemacht.
Diese Methode ist besonders wertvoll, weil sie das Problem nicht nur symptomatisch, sondern kontextuell löst. Sie ist die letzte stationäre Maßnahme, bevor aufwändigere Optionen wie eine Windows-Neuinstallation in Betracht gezogen werden müssen. Nach einem erfolgreichen Rollback ist Ihr System nicht nur wieder funktionsfähig, sondern auch in einem bekannten, stabilen Zustand.
Nachdem wir nun die Reparatur-Optionen für akute Probleme erschöpfend behandelt haben, widmen wir uns abschließend der Frage, wie Sie solche DLL-Fehler dauerhaft beheben und in Zukunft von vornherein vermeiden können.
Prävention: DLL-Fehler in Zukunft vermeiden
Nach der erfolgreichen Reparatur des DLL-Fehlers ist es nun an der Zeit, Ihr System so zu stabilisieren, dass solche Unterbrechungen möglichst nicht mehr vorkommen. Prävention ist hier weniger eine Frage komplexer Technik, sondern vielmehr einer konsistenten und bewussten Systempflege. Der häufigste Auslöser für die beschädigten oder fehlenden Laufzeitbibliotheken sind, wie in den vorangegangenen Kapiteln deutlich wurde, unvollständige Updates oder Softwarekonflikte. Genau hier setzen vorbeugende Maßnahmen an.
Die wichtigste Grundregel lautet: Halten Sie Windows und alle installierten Programme stets aktuell. Aktivieren Sie die automatischen Windows Updates und installieren Sie auch optionale Updates zeitnah, da diese oft kritische Laufzeitkomponenten enthalten. Für Software von Drittanbietern lohnt sich die gelegentliche manuelle Überprüfung auf neue Versionen oder die Nutzung von Tools, die diese Updates zentral managen. So verhindern Sie, dass veraltete Komponenten zu Inkonsistenzen führen.
Praxistipp für Stabilität: Erstellen Sie regelmäßig, insbesondere vor größeren Installationen oder Updates, manuell einen Wiederherstellungspunkt. Diese einfache Gewohnheit gibt Ihnen die Sicherheit, jederzeit zu einem funktionierenden Systemzustand zurückkehren zu können – die effektivste “Versicherung” gegen Konfigurationschaos.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Disziplin bei der Softwareinstallation. Deinstallieren Sie Programme ausschließlich über die systemeigene Funktion “Apps & Features” und vermeiden Sie es, einfach Ordner zu löschen. Dies stellt sicher, dass gemeinsam genutzte Komponenten wie die Microsoft Visual C++ Redistributable korrekt verwaltet werden und nicht versehentlich entfernt werden. Ziehen Sie Downloads immer von den offiziellen Websites der Hersteller vor, um das Risiko von manipulierten Installationspaketen zu minimieren.
| Präventionsmaßnahme | Konkrete Aktion | Nutzen |
|---|---|---|
| Automatische Updates | Windows Update-Einstellungen auf “Automatisch installieren” belassen. | Sichert den Zugriff auf die neuesten Fehlerbehebungen und Laufzeitbibliotheken. |
| Gezielte Deinstallation | Nutzung von “Einstellungen > Apps > Apps & Features”. | Verhindert das versehentliche Entfernen kritischer Abhängigkeiten. |
| Quellenkontrolle | Downloads nur von offiziellen Hersteller-Websites. | Minimiert das Risiko, beschädigte oder schädliche Software zu installieren. |
Indem Sie diese einfachen Gewohnheiten in Ihre digitale Routine integrieren, schaffen Sie ein stabiles Fundament, auf dem DLL-Fehler dauerhaft behoben bleiben. Sie haben nun alle Werkzeuge an der Hand, um nicht nur akute Probleme zu lösen, sondern auch präventiv für eine reibungslose Systemleistung zu sorgen.
Fazit
Mit unserer Anleitung 2025 beheben Sie den “Api-ms-win-crt-stdio-l1-1-0.dll fehlt”-
Fehler durch systematische Schritte – von Windows Update über die Neuinstallation des Visual C++ Redistributable bis zum SFC-Scan. So stellen Sie die Stabilität Ihres Systems sicher. Für dauerhafte Zuverlässigkeit empfehlen wir, zukünftig regelmäßige Updates durchzuführen und die Systemwiederherstellung für kritische Änderungen zu nutzen.
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