mfplat.dll not found 2025: guía paso a paso para windows 10 y windows 11

Zusammenfassung

Plötzlich abstürzende Medien-Apps oder Fehlermeldungen wegen einer fehlenden mfplat.dll? Dieser nervige mfplat.dll Fehler unterbricht Ihre Arbeit und Unterhaltung auf Windows 10 und Windows 11. Keine Sorge – Sie sind nicht allein, und die Lösung ist oft einfacher als gedacht. In dieser klaren, schrittweisen Anleitung für 2025 zeigen wir Ihnen sichere Methoden, von der einfachen Systemprüfung bis zur Installation des benötigten Medien-Feature-Packs. Lesen Sie weiter, um den Fehler endgültig zu beheben und zukünftige Probleme zu vermeiden.

Einführung: Was ist mfplat.dll und warum fehlt es?

Die Fehlermeldung “mfplat.dll nicht gefunden” trifft viele Windows-Nutzer unerwartet – besonders ärgerlich, wenn Filme abgespielt oder Videokonferenzen genutzt werden sollen. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dieser mysteriösen Datei? Vereinfacht gesagt handelt es sich bei mfplat.dll um eine zentrale Systemkomponente der Windows Media Foundation. Diese Bibliothek (Dynamic Link Library) fungiert als Vermittler zwischen Ihrer Mediensoftware und den Hardware-Ressourcen des Systems. Wenn eine App Audio- oder Videoinhalte verarbeitet, greift sie häufig auf diese DLL zu, um Codecs, Decoder oder Grafikschnittstellen zu nutzen.

Warum aber verschwindet eine so wichtige Datei? In den seltensten Fällen liegt tatsächlich eine Löschung vor. Typischerweise führen folgende Szenarien zum Fehler:
Windows-Update-Probleme: Insbesondere nach größeren Updates kann die Dateiverknüpfung beschädigt werden.
Deinstallation von Mediensoftware: Manchmal entfernen Cleaner-Tools oder fehlerhafte Deinstallationsroutinen versehentlich benötigte Abhängigkeiten.
Manipulation durch Virenscanner: Übereifrige Sicherheitsprogramme quarantänisieren die Datei gelegentlich fälschlich.

Wichtig: Laden Sie mfplat.dll niemals von dubiosen Webseiten herunter! Fremde DLL-Versionen können Malware enthalten oder Inkompatibilitäten verursachen.

Besonders betroffen sind übrigens Windows-10-Nutzer, die eine N-Version (ohne Media-Features) einsetzen. Aber auch unter Windows 11 tritt das Problem auf – häufig nach Clean-Installs oder wenn bestimmte Medien-Features deaktiviert wurden. Im nächsten Kapitel zeigen wir, wie Sie die konkreten Symptome des Fehlers eindeutig identifizieren.

Symptome: So erkennen Sie den mfplat.dll-Fehler

Der mfplat.dll-Fehler kündigt sich selten diskret an. Meist reißt er Sie mitten aus der Arbeit oder Unterhaltung heraus. Das klassische Symptom ist eine klare Fehlermeldung Ihres Betriebssystems, die den Programmabbruch mitteilt – etwa “Die Anwendung konnte nicht gestartet werden, weil mfplat.dll nicht gefunden wurde”. Doch Vorsicht: Nicht jeder Absturz einer Medien-App führt direkt zu dieser spezifischen Meldung. Manchmal äußert sich das Problem subtiler.

Sie sollten hellhörig werden, wenn:
– Medien-Apps wie der Windows Media Player, Films & TV oder Videobearbeitungsprogramme sofort nach dem Start schließen, ohne eine Fehlermeldung anzuzeigen.
– Streaming-Dienste im Browser (z.B. Netflix, Amazon Prime Video) nur noch Ton, aber kein Bild mehr wiedergeben oder einen schwarzen Bildschirm zeigen.
– Videokonferenz-Software wie Zoom oder Teams die Kamera nicht mehr erkennt oder instabil läuft.

Achtung: Verwechseln Sie den Fehler nicht mit allgemeiner Systeminstabilität. Tritt der Fehler ausschließlich bei Apps auf, die Audio- oder Videoinhalte verarbeiten, ist mfplat.dll mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ursache.

Ein weiteres, oft übersehenes Indiz ist der Zeitpunkt des Auftretens. Passiert der Fehler direkt nach der Installation eines großen Windows Updates oder nachdem Sie eine ältere Mediensoftware deinstalliert haben? Dann bestätigt dies den Verdacht, dass es sich um einen Problemkomplex handelt, den wir in den folgenden Schritten systematisch beheben können. Die gute Nachricht: Die Lösung ist oft nur wenige Klicks entfernt. Im nächsten Abschnitt klären wir die häufigsten Ursachen, um den Fehler noch präziser einzugrenzen.

Ursachen: Häufige Gründe für das Fehlen von mfplat.dll

Um den mfplat.dll-Fehler effektiv zu beheben, ist es entscheidend, seine Wurzeln zu verstehen. Denn was auf den ersten Blick wie ein simpleres Dateiproblem aussieht, hat oft komplexere Ursachen, die tief im Windows-System liegen. Die in der Einführung genannten Szenarien lassen sich konkretisieren und erweitern.

Ein besonders häufiger Auslöser, speziell im Jahr 2025, sind inkonsistente Windows-Updates. Installiert sich ein größeres Update nicht vollständig oder korrekt, kann der Registrierungseintrag der mfplat.dll beschädigt werden. Das System „weiß“ dann schlichtweg nicht mehr, wo die Datei zu finden ist, obwohl sie physisch vorhanden ist. Dieses Problem betrifft sowohl Windows 10 als auch Windows 11 und führt direkt zu dem gefürchteten mfplat.dll nicht gefunden-Fehler.

Wussten Sie schon? Laut Microsoft-Support-Statistiken sind über 40% der gemeldeten DLL-Fehler auf Probleme während oder nach einem Windows-Update zurückzuführen. Eine regelmäßige Wartung ist daher die beste Prävention.

Bei Windows 10 N- und KN-Editionen liegt ein grundlegend anderes Problem vor: Diese Versionen werden absichtlich ohne die Windows Media Foundation ausgeliefert, um EU-Kompatibilität zu gewährleisten. Hier fehlt die mfplat.dll-Datei von Haus aus. Die Lösung ist in diesem Fall nicht eine Reparatur, sondern die erstmalige Installation des separaten Medien-Feature-Packs.

Weitere typische Ursachen im Überblick:

Ursache Beschreibung
Übereifrige Antivirensoftware Security-Programme können die DLL fälschlicherweise als Bedrohung einstufen und in Quarantäne verschieben.
Manuelle Systembereinigungen Unvorsichtige Nutzer oder aggressive Cleaner-Tools löschen sometimes systemkritische Dateien.
Beschädigte Systemdateien Festplattenfehler oder unerwartete Systemabstürze können die Integrität der DLL beeinträchtigen.

Ein oft unterschätzter Faktor ist auch die Deinstallation alter Grafiktreiber oder Medien-Codecs. Diese Vorgänge können versehentlich Abhängigkeiten entfernen, die für die Funktion der mfplat.dll essenziell sind.

Die gute Nachricht: Für fast all diese Ursachen gibt es eine klare, systematische Lösung. Im nächsten Kapitel beginnen wir mit den einfachsten Reparaturmethoden, die die meisten Probleme bereits beheben.

Lösungen: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reparatur

Nun wird es praktisch! Die gute Nachricht ist, dass die meisten mfplat.dll Fehler mit systematischen, oft simplen Schritten behoben werden können. Der Schlüssel liegt darin, methodisch vorzugehen – beginnend mit den einfachsten und sichersten Lösungen, bevor zu komplexeren Maßnahmen gegriffen wird. Ein planloses Herumprobieren kann das Problem hingegen verschlimmern.

Stellen Sie sich den Reparaturprozess wie eine Treppe dar: Sie beginnen auf der untersten Stufe. Erst wenn diese Methode nicht zum Erfolg führt, steigen Sie zur nächsten auf. So vermeiden Sie unnötige Eingriffe in Ihr System und minimieren das Risiko. Ein Neustart des Systems ist beispielsweise immer die erste und wichtigste Stufe. Klingt banal, aber er behebt oft temporäre Softwarekonflikte, die den Zugriff auf die DLL blockieren, und ist die mit Abstand schnellste Lösung.

Experten-Tipp: Führen Sie jede der folgenden Methoden vollständig aus und testen Sie anschließend, ob der Fehler noch auftritt (z.B. durch Starten der betroffenen Medien-App). Nur wenn das Problem bestehen bleibt, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung folgt dieser Logik und deckt die gesamte Bandbreite der Lösungen ab – von der automatischen Reparatur durch Windows-eigene Tools bis hin zur manuellen Installation fehlender Komponenten. Wir beginnen damit, die häufigste Ursache aus Kapitel 3 anzugehen: Probleme im Zusammenhang mit Windows-Updates.

Fangen wir an mit der einfachsten Methode, die erstaunlich oft wirkt.

Systemneu starten und Windows-Updates prüfen

Bevor Sie tiefer in die Systemreparatur einsteigen, sollten Sie die einfachste und schonendste Methode ausprobieren: einen vollständigen Neustart Ihres Systems kombiniert mit einer Überprüfung auf ausstehende Windows-Updates. Diese beiden Schritte wirken oft wie ein Reset-Knopf für temporäre Softwarekonflikte, die den Zugriff auf die mfplat.dll blockieren.

Starten Sie Ihren Computer bitte nicht einfach nur neu – fahren Sie ihn vollständig herunter. Warten Sie etwa 30 Sekunden, bevor Sie ihn wieder einschalten. Dieser Kaltstart gewährleistet, dass der Arbeitsspeicher (RAM) komplett geleert wird und alle Treiber neu initialisiert werden. Häufig wird die DLL lediglich von einem anderen Prozess blockiert, was ein Neustart beheben kann.

Anschließend ist es Zeit, die Windows-Updates zu prüfen. Wie in den Ursachen beschrieben, sind fehlgeschlagene oder hängengebliebene Updates eine Hauptursache für den Fehler. Gehen Sie zu „Einstellungen > Windows Update“ und klicken Sie auf „Nach Updates suchen“. Installieren Sie alle angebotenen optionalen und wichtigen Updates. Microsoft integriert in diese Updates häufig Reparaturen für beschädigte Systemdateien, ohne dass Sie manuell eingreifen müssen.

Praxistipp: Verbinden Sie Ihren PC während dieses Vorgangs mit dem Internet und, falls möglich, mit einer stabilen Stromquelle. Unterbrechen Sie die Update-Installation auf keinen Fall, da dies das Problem verschlimmern könnte.

Falls Windows ein größeres Feature-Update anbietet (z.B. den Wechsel von Windows 10 Version 22H2 auf 23H2), sollten Sie dies in Betracht ziehen. Solche Updates ersetzen oft große Teile des Systemkerns und können dabei inkompatible oder beschädigte Dateien, einschließlich der mfplat.dll, mit einer funktionierenden Version überschreiben.

Sollte die Fehlermeldung nach einem Neustart und der Installation aller Updates weiterhin bestehen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Datei selbst beschädigt oder fehlt. In diesem Fall gehen wir im nächsten Schritt einen Tick schärfer vor.

mfplat.dll manuell herunterladen und ersetzen

Der manuelle Download der mfplat.dll mag wie der direkteste Weg erscheinen, den Fehler zu beheben – doch hier ist größte Vorsicht geboten! Wie in der Einführung bereits angedeutet, birgt das Herunterladen von DLL-Dateien von Drittanbieter-Webseiten erhebliche Risiken. Die Versuchung ist groß: Man sucht nach einer schnellen Lösung und findet Portale, die genau diese Datei anbieten. Doch welcher Quelle kann man wirklich trauen?

Stattdessen sollten Sie einen viel sichereren Ansatz wählen: die Wiederherstellung der Datei aus einer vertrauenswürdigen, systemeigenen Quelle. Eine ausgezeichnete Methode ist die Nutzung des Windows Resource Protection-Mechanismus. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (Rechtsklick auf das Startmenü-Symbol) und führen Sie den Befehl sfc /scannow aus. Dieser System File Checker durchsucht Ihr System automatisch nach beschädigten oder fehlenden Systemdateien und ersetzt sie durch eine intakte Version aus einem speziellen Windows-Cache.

Wichtige Sicherheitswarnung: Websites, die einzelne DLLs anbieten, sind oft unseriös. Die Dateien können veraltet, inkompatibel mit Ihrer Windows-Version oder sogar mit Malware verseucht sein. Im schlimmsten Fall öffnen Sie damit Tür und Tor für ernsthaftere Systemschäden.

Falls der sfc /scannow-Befehl das Problem nicht löst und Sie absolut sicher sind, dass die Datei fehlt (z.B. weil Ihre Antivirensoftware sie fälschlicherweise gelöscht hat), ist die einzig empfehlenswerte manuelle Methode die Verwendung des Media Feature Pack von Microsoft selbst. Dieses offizielle Paket installiert oder repariert alle Medienkomponenten, einschließlich der mfplat.dll, auf saubere und integrierte Weise. Für Windows 10 N- und KN-Editionen ist dies ohnehin der vorgeschriebene Weg.

Die manuelle Reparatur von Systemdateien ist ein heikles Unterfangen. Glücklicherweise bietet Windows mit dem SFC-Tool eine viel elegantere und sicherere Alternative zum Herumhantieren mit Einzeldateien. Wenn auch dieser Schritt nicht zum Erfolg führt, werfen wir im nächsten Abschnitt einen genaueren Blick auf die zugrundeliegenden Systemdateien.

Systemdateien mit SFC und DISK überprüfen

Wenn die bisherigen Schritte nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben, ist es an der Zeit, die grundlegende Integrität Ihrer Systemdateien zu überprüfen. Die in Abschnitt 4.2 bereits erwähnte sfc /scannow-Methode ist hier der zentrale Ansatz, den wir nun vertiefen. Stellen Sie sich vor, Windows verfügt über einen eingebauten Mechanismus, der eine originale, funktionierende Kopie aller kritischen Systemdateien in einem geschützten Cache bereithält. Genau darauf greift der System File Checker (SFC) zurück.

Starten Sie die Eingabeaufforderung als Administrator – dies ist entscheidend, da dem Tool sonst die erforderlichen Berechtigungen fehlen. Geben Sie den Befehl sfc /scannow ein und bestätigen Sie mit Enter. Der Scanvorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen, typischerweise zwischen 10 und 20 Minuten. Haben Sie Geduld und unterbrechen Sie den Prozess nicht. Das Tool durchforstet Ihr System und vergleicht jede Systemdatei mit der Referenzkopie. Wird eine beschädigte oder fehlende Datei wie die mfplat.dll gefunden, wird sie automatisch durch die intakte Version ersetzt.

Was bedeuten die Ergebnisse?
„Es wurden keine Verstöße … gefunden“: Ihr System ist in Ordnung. Das Problem liegt woanders.
„Windows Resource Protection … hat beschädigte Dateien repariert“: Erfolg! Starten Sie Ihren PC neu und testen Sie die Medien-App.
„… konnte einen gefundenen Fehler nicht reparieren“: Dann ist der nächste Schritt, den Deployment Image Servicing and Management-Tool (DISM) einzusetzen.

Falls SFC nicht reparieren kann, liegt möglicherweise der zugrundeliegende Reparatur-Image-Cache selbst beschädigt vor. Hier kommt DISM ins Spiel. Führen Sie in der administrativen Eingabeaufforderung zunächst DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth aus. Dieser schnelle Check bestätigt den Verdacht. Anschließend behebt der Befehl DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth die Probleme im Windows-Image. Dieser Vorgang lädt bei Bedarf Dateien direkt von Microsoft-Servern herunter. Nach einem erfolgreichen DISM-Lauf sollten Sie den sfc /scannow-Befehl erneut ausführen, um die eigentlichen Systemdateien endgültig zu reparieren.

Diese Kombination aus SFC und DISM behebt die Mehrzahl der tieferliegenden Systemkorruptionen, die für DLL-Fehler verantwortlich sind. Sollte Ihr Medienproblem auch danach bestehen, fehlt wahrscheinlich eine grundlegende Komponente, die wir im nächsten Abschnitt nachinstallieren.

Medien-Feature-Pack unter Windows 10/11 installieren

In manchen Fällen, insbesondere bei den bereits erwähnten Windows-10-N-Editionen oder nach einer sehr schlanken Systeminstallation, ist die mfplat.dll gar nicht erst vorhanden. Hier stoßen oberflächliche Reparaturversuche an ihre Grenzen. Die Lösung ist dann nicht die Reparatur, sondern die erstmalige Bereitstellung der notwendigen Komponenten durch das Medien-Feature-Pack. Dieses offizielle Paket von Microsoft installiert die gesamte Windows Media Foundation, inklusive der fehlenden DLL, auf integrierte und sichere Weise.

Die Installation gestaltet sich je nach Windows-Version unterschiedlich:

Windows-Version Vorgehensweise
Windows 10 N/KN Das Paket ist ein obligatorischer, separater Download aus dem Microsoft Store. Suchen Sie einfach nach “Medien-Feature-Pack” und führen Sie die Installation durch.
Windows 11 bzw. Windows 10 (normale Edition) Hier sind die Komponenten standardmäßig enthalten, können aber manuell deaktiviert worden sein. Öffnen Sie “Einstellungen > Apps > Optionale Features”. Klicken Sie auf “Feature hinzufügen”. Suchen Sie in der Liste nach “Medien-Feature-Pack” und installieren Sie es.

Wichtig: Ein Neustart des Systems nach der Installation ist zwingend erforderlich, damit die Änderungen wirksam werden. Erst danach können Ihre Medien-Apps wieder korrekt auf die Hardware zugreifen.

Diese Methode ist der manuellen Beschaffung der DLL haushoch überlegen, da sie nicht nur eine einzelne Datei, sondern das gesamte Ökosystem an Abhängigkeiten und Registrierungseinträgen korrekt einrichtet. Sie beheben damit nicht nur das aktuelle Problem, sondern schaffen auch eine stabile Grundlage für andere Medienanwendungen.

Sollte auch dies den Fehler nicht beseitigen, bleibt als letzte gängige Möglichkeit die Überprüfung, ob Ihre Sicherheitssoftware die Datei blockiert.

Antivirensoftware vorübergehend deaktivieren

Haben Sie alle bisherigen Schritte gewissenhaft befolgt, stürzt Ihre Medien-App aber immer noch mit dem mfplat.dll nicht gefunden-Fehler ab? Dann könnte ein übereifriger Wachhund der Grund sein: Ihre Antivirensoftware. Es klingt paradox, aber genau das Programm, das Ihren PC schützen soll, kann die Funktionsweise legitimer Systemdateien wie der mfplat.dll fälschlicherweise als verdächtig einstufen und blockieren. Dies geschieht besonders häufig nach Signatur-Updates der Sicherheitssuite oder wenn die Heuristik zu aggressiv konfiguriert ist.

Bevor Sie nun aber voreilig Ihren gesamten Schutz deinstallieren, geht es hier um eine gezielte und vorübergehende Maßnahme. Die Idee ist, die Antivirensoftware für einen kurzen Moment zu deaktivieren, um zu testen, ob sie die Ursache des Problems ist.

So gehen Sie sicher vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer Antivirensoftware in der Taskleiste (neben der Uhr).
  2. Suchen Sie nach einer Option wie „Schutz vorübergehend deaktivieren“ oder „Echtzeitüberwachung ausschalten“. Bei Windows Defender heißt dies „Einstellungen für Viren- & Bedrohungsschutz verwalten“ und dann „Echtzeitschutz deaktivieren“.
  3. Wählen Sie einen kurzen Zeitraum, falls angeboten (z.B. 15 Minuten).
  4. Wichtig: Versuchen Sie nun sofort, die Anwendung zu starten, die den Fehler verursacht hat.

Sicherheitshinweis: Schließen Sie Ihren PC während dieser kurzen Testphase vom Internet ab oder vermeiden Sie das Surfen auf unsicheren Webseiten. Der Schutz ist deaktiviert, was ein Risiko darstellt. Führen Sie den Test zügig durch und aktivieren Sie den Schutz sofort wieder!

Springt die App nun fehlerfrei an, war Ihre Antivirensoftware der Übeltäter. Aktivieren Sie den Schutz sofort wieder und durchsuchen Sie die Quarantäne- oder Ausschlussliste Ihrer Software. Oft finden Sie dort die mfplat.dll, die Sie als „Vertrauenswürdig“ markieren oder vom Scan ausschließen können, um den Konflikt dauerhaft zu lösen.

Zeigt sich hingegen keine Veränderung, war die Sicherheitssoftware nicht der Auslöser. Aktivieren Sie sie dennoch umgehend wieder. Das Scheitern dieses Schrittes ist eine wichtige Erkenntnis: Es beweist, dass die Ursache tiefer im System liegt und wir mit den vorherigen Reparaturversuchen auf dem richtigen Weg waren.

Damit haben Sie die aktiven Reparaturmaßnahmen abgeschlossen. Im letzten Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie solche lästigen DLL-Fehler in Zukunft von vornherein vermeiden können.

Vorbeugung: Tipps zur Vermeidung zukünftiger DLL-Fehler

Nachdem Sie den lästigen mfplat.dll-Fehler endlich behoben haben, stellt sich die berechtigte Frage: Wie kann ich verhindern, dass so etwas wieder passiert? Die gute Nachricht ist, dass Sie mit ein paar einfachen Gewohnheiten das Risiko für zukünftige DLL-Fehler erheblich reduzieren können. Prävention ist hier weniger eine Frage komplexer Technik, sondern vielmehr einer konsistenten und bewussten Systempflege.

Der vielleicht wichtigste Ratschlag lautet: Führen Sie Windows-Updates regelmäßig und zeitnah durch. Microsoft behebt mit diesen Updates nicht nur Sicherheitslücken, sondern korrigiert auch bekannte Inkompatibilitäten und beschädigte Systemdateien, die zu DLL-Problemen führen können. Konfigurieren Sie die Update-Einstellungen so, dass Ihr System die wichtigsten Patches automatisch installiert. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Deinstallation von Software. Nutzen Sie immer die offizielle Deinstallationsroutine von Windows oder des Herstellers. Aggressive “Cleaner”-Tools, die versprechen, den PC blitzschnell aufzuräumen, können oft nicht zuverlässig zwischen überflüssigem Ballast und systemkritischen Abhängigkeiten unterscheiden – mit fatalen Folgen.

Eine gesunde Skepsis bewahren: Laden Sie Software, insbesondere Codec-Packs oder vermeintliche Systemoptimierer, nur von vertrauenswürdigen Quellen herunter. Viele dieser Tools bringen veraltete oder inkompatible DLL-Versionen mit, die Ihr Systeminstabil machen.

Ein übersichtlicher Maßnahmenkatalog für dauerhafte Stabilität sieht folgendermaßen aus:

Präventionsmaßnahme Konkrete Aktion
Systemupdates Automatische Installation aktivieren; monatlich manuell auf optionale Updates prüfen.
Antivirensoftware Regelmäßige Scans durchführen, aber die Quarantäne-Liste im Auge behalten, um Fehlalarme bei Systemdateien zu erkennen.
Systembackups Nutzen Sie die Windows-eigene “Dateiversionsverlauf”- oder “Sicherungssimage”-Funktion für den Fall der Fälle.
Treiber-Updates Laden Sie Grafik- und Audio-Treiber direkt von der Website des Hardwareherstellers (AMD, Intel, NVIDIA, Realtek) herunter.

Abschließend lässt sich sagen, dass ein gut gewartetes Windows-System erstaunlich robust ist. Die meisten DLL-Fehler sind keine Zufälle, sondern die Folge vermeidbarer Ursachen. Indem Sie die hier genannten Tipps beherzigen, schaffen Sie ein stabiles Fundament, auf dem Ihre Medien-Apps ohne unerwartete Abstürze laufen können. Mit diesem Wissen sind Sie nun bestens gerüstet, um nicht nur den mfplat.dll-Fehler zu beheben, sondern auch zukünftigen Ärger von vornherein abzuwehren.

Fazit

Mit dieser schrittweisen Anleitung können Sie den lästigen mfplat.dll Fehler systematisch beheben – von einfachen Ersthilfe-Maßnahmen bis zur Installation des fehlenden Medien-Feature-Packs. Sorgen Sie anschließend mit regelmäßigen Windows-Updates und einer überlegten Antiviren-Konfiguration vor, um solche Unterbrechungen dauerhaft zu vermeiden und Ihre Medien-Apps stabil zu halten.

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